Umweltministerin Ursula Heinen-Esser besucht DRÜBER UND DRUNTER Betrieb

Großes Interesse an Gülleprojekt des Arbeitskreises

Großes Interesse an Gülleprojekt des Arbeitskreises

Im Rahmen einer Veranstaltung des CDU-Ortsverbandes Niederkassel hat die NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser am 3. September den Betrieb von Peter Capellmann in Niederkassel besucht. 

 

Das Thema Gülle endlich aus der Schmuddelecke holen

Unter diesem Motto hat der Arbeitskreis dabei unter anderem sein neues Gülleprojekt vorgestellt. Die Ministerin war an diesem Thema sehr interessiert und es gab einen regen Informationsaustausch. Zur Vertiefung wurde direkt ein weiterer Termin vereinbart, der im März 2019 stattfinden wird.

 

Wie man sich einem ernsten Thema auf witzige Weise nähern kann,
zeigen hier Achim Roth (v.l.), Uwe Nolting und Bernd Bulich

 

Die wichtigsten Eckpunkte des DRÜBER UND DRUNTER Gülle-Konzeptes:

  • Gülle als wertvollen Naturdünger in die Düngeplanung einbinden
  • Bei ihrem Einsatz darf es nicht um eine Entsorgung gehen
  • Um eine möglichst gleichbleibende Zusammensetzung zu garantieren, zuerst Passage durch eine Biogasanlage
  • Das reduziert auch die Geruchsintensität
  • Genaue Planung, mit welchen Mengen muss welche Kultur, wann versorgt werden
  • Bezug der Gülle aus eigener Biogasanlage und aus einer Region, die über einen Überschuss verfügt und wo Landwirte und Wasserwerke in einer Gewässerschutzkooperation zusammenarbeiten
  • Vernetzung unter Gewässerschutzkooperationen, überregionaler Kooperationsansatz
  • Wir wollen nicht „irgendeine“ Gülle – sondern Gülle mit „Gütesiegel“
  • Verwendung neuster Technik, die die Gülle direkt in den Boden einarbeitet – reduziert die Geruchsbelastung für die Anwohner.
  • Das Gülleprojekt sichert, dass nur „bekannte“ Stoffe in unser Arbeitskreisgebiet kommen – und nicht etwa Gülle aus den Niederlanden, wo wir weder Zusammensetzung (Medikamentenrückstände) noch Nährstoffgehalte genau kennen.
  • Der Einsatz von Gülle hilft, natürliche Kreisläufe wieder zu schließen
  • Vom Projekt profitieren nicht irgendwelche gewerbliche Güllebörsen, sondern die Landwirte direkt.

 

Das Projekt wird ausdrücklich von den drei Wasserwerksbetreibern von DRÜBER UND DRUNTER unterstützt.