NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser erneut zu Besuch bei DRÜBER UND DRUNTER

Es gab erneut zahlreiche Themen, die wir mit der Ministerin besprochen haben.

Führten eine angeregte Diskussion: NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser, Günter Hecker (l.), Vorsitzender des Arbeitskreises Ackerbau und Wasser im linksrheinischen Kölner Norden und Bernd Bulich, Vorsitzende von DRÜBER UND DRUNTER

Zum dritten Mal innerhalb von zwei Jahres hat die Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen die Gewässerschutzkooperation DRÜBER UND DRUNTER besucht. Auch diesmal galt es zahlreiche Themen, die wir mit der Ministerin besprechen wollten.

Einsatz eines Agrar-Roboters auf dem Betrieb von Gottfried Kader 

  • Anlass: Neue Technik in der Praxis ausprobieren
  • Vielversprechender Ansatz: mechanische Beikräuter-Entfernung ersetzt chemische
  • Ziel: Reduktion/Ersatz chemischer Pflanzenschutz
  • Vorwegnahme zukünftiger politischer Vorgaben
  • positiv: kein Diesel – CO2-Einsparung, erledigt Aussaat und Pflege selbstständig
  • negativ: Beikräuterentfernung nur unvollständig – mechanische Nacharbeit notwendig (Personal), ohne Einsatz von Pflanzenschutzmitteln deutlicher Beikräuterdruck in Folgejahren

Flächenverbrauch 

Durch Baumaßnahmen und den damit verbundenen – auf Ackerland stattfindenden Ausgleichsmaßnahmen werden immer mehr landwirtschaftliche Betriebe „verschwinden“. Deutschland kann sich in der Folge immer weniger selbst mit Lebensmitteln versorgen. 

Agrar-Umwelt-Maßnahmen

  • Sind von Politik und Gesellschaft gewollt
  • sind teilweise gesetzlich vorgeschrieben
  • werden positiv von der Bevölkerung wahrgenommen
  • Ausgestaltung und starre Regelungen verbauen Weg für ein freiwilliges „Mehr“ durch die Landwirte
  • Umsetzung durch hohen Flächenverbrauch immer schwieriger


Die einzelnen Themenfelder wurden intensiv diskutiert. Erneut hatten wir den Eindruck, der Ministerin wichtige Hinweise für die politischen Diskussionen auf  Bunde- und Landesebene geben zu können.

Wir freuen uns auf einen weiteren Besuch.